FREIE PLÄTZE: auf Anfrage

gelebte Inklusion

Alle Kinder sind Kinder und alle Kinder sind verschieden

Jedes Kind, eben auch das Kind mit einem besonderen Förderbedarf, hat eigene Bedingungen und Möglichkeiten, individuelle Vorlieben und Abneigungen und j e d e s Kind bedarf einer differenzierten Zuwendung und Ansprache. In diesem Sinne ist es normal unterschiedlich zu sein.

Es ist stets die Vielfalt, die eine Gemeinschaft bunt und lebendig macht.

Aus dieser Grundhaltung heraus ergibt sich für meine pädagogische Arbeit, dass alle beschriebenen pädagogischen Prinzipien grundsätzlich auch für alle Kinder gelten.

Ein Kind mit besonderem Förderbedarf nimmt ebenso Reize über seine verfügbaren Sinne auf, es ist auf seine Art genauso ein Akteur, ein Forscher und Entdecker...

Es ist der Weg an sich, der sich bei jedem Kind individuell ausgestaltet. Kinder sind bze. werden unterschiedlich herausgefordert, evtl. müssen sie einen fehlenden Sinn  kompensieren und/oder brauchen länger für manche Wegetappen. Vielleicht verharren sie länger an einer Stelle, weil sie erst Vertrauen und Kraft zum weiter gehen sammeln müssen. Es kann aber auch sein, dass der Weg insgesamt kürzer ist oder Umwege nimmt. Alles ist möglich und alles ist o.k. so wie es ist.

Die Grundbedürfnisse nach Zuwendung, Anregung und Struktur sind für alle Kinder gleich und von daher in meiner Arbeit von zentraler Bedeutung. Bei der Vorbereitung von Spiel- und Bewegungsangeboten orientiere ich mich am Entwicklungsniveau des einzelnen Kindes und beziehe das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele selbstverständlich mit ein.

In meiner langjährigen Berufspraxis als Heilpädagogin habe ich auf vielfältige Art erlebt wie Kinder aus sich heraus den inklusiven Gedanken leben. Für Kinder ist es selbstverständlich, dass manche Kinder noch nicht laufen oder sprechen oder etwas anders aussehen oder, oder oder. Alle machen die Erfahrung, dass es Situationen gibt in denen man Hilfe und Unterstützung braucht. Wenn Kinder von Beginn an gemeinsam groß werden, erleben sie die Vielfältigkeit als Selbstverständlichkeit.

Inklusion in der Praxis meiner Kindertagespflege und ihre Grenzen

Ein gelungener Bindungsaufbau sowie eine konstante Beobachtung und Reflexion der gewählten Angebote sind die Basis meines Handelns.

Durch meine praxisorientierten Ausbildungen sowie meine langjährige Berufstätigkeit, durfte ich viele Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen oder Behinderungen begleiten und kann auf einen reichen Erfahrungs- und Wissensschatz aufbauen. Aber auch ich bleibe Lernende und sehe mich in der Verantwortung, mich über jede Krankheit oder Besonderheit eines Kindes neu und umfassend zu informieren.

Für eine umfassende und passgenaue Förderansprache ist die Zusammenarbeit mit anderen Professionen, wie behandelnden Ärzten, Therapeuten oder Frühförderung unerlässlich. Dies kann telefonisch aber auch im persönlichen Kontakt geschehen.

Sie, als Eltern, werden in regelmäßigen Gesprächen über die Entwicklung ihres Kindes in der KTPS informiert. Ein wechselseitiger und stetiger  Austausch ist für mich elementar wichtig.

Aus der Beobachtung und Dokumentation ergibt sich ein bedürfnisorientierter Förderplan, der regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben wird.

Die konzeptionellen Schwerpunkte sowie die Tatsache, dass ich als KTPP allein arbeite bringen bestimmte Grenzen des Möglichen, bzw. Mindestvoraussetzungen, mit sich.

Aus diesem Grund können  Kinder aufgenommen werden, wenn

·       - sie weitest gehend allein sitzen können

·       - sie in der Natur, in angemessener Kleidung, auf die Erde dürfen

·       - sie nicht auf künstliche Beatmung angewiesen sind

·       - sie grundsätzlich ausreichend robust sind um täglich draußen zu sein